Für den Erhalt der Förderschule J.-H.-Pestalozzi

Laut Vorgabe des Bildungsministeriums soll die Förderschule Johann Heinrich Pestalozzi in Greifswald im Schuljahr 2027/2028, spätestens jedoch im Jahr 2030, ihre Türen für immer schließen. Doch diese Schule ist weit mehr als nur ein Lernort- sie ist ein Zuhause auf Zeit, ein Ort der Geborgenheit, des Vertrauens und der Chancen. 
Hier finden Kinder mit besonderem Förderbedarf die Unterstützung, die sie wirklich brauchen: Individuelle Förderung, erfahrene und engagierte Lehrkräfte sowie ein Umfeld, in dem jedes Kind gesehen, verstanden und angenommen wird. Der Verlust dieser Schule wäre ein tiefer Einschnitt, für die Kinder, ihre Familien und die gesamte Bildungslandschaft Greifswalds.
Eltern sollten das Recht auf Wahlfreiheit haben: Förderschule oder inklusive Beschulung.

Begründung

Der Inklusionsgedanke scheitert an immer mehr Schulen. Andere Bundesländer lassen mittlerweile wieder neue Förderschulen entstehen. Inklusion in Regelschulen funktioniert nicht, weil es an den nötigen Ressourcen fehlt, insbesondere an ausreichend geschultem Personal und einer angemessenen Ausstattung, sowohl in Schulen als auch in anderen Bereichen. Weitere Gründe sind mangelnde Unterstützung für Lehrkräfte und eine unzureichende Organisation, die oft dazu führt, dass die verschiedenen Bedürfnisse aller Lernenden nicht erfüllt werden können. Inklusion bedeutet Teilhabe und Chancengleichheit, nicht automatisch das Lernen im selben Raum. Echte Inklusion kann auch heißen, dass ein Kind in einer Förderschule besser aufgehoben ist, solange die Umgebung seine Teilhabe fördert.

Der Erhalt der Förderschule Pestalozzi ist entscheidend, um den Kindern, die besondere Unterstützung benötigen, auch weiterhin eine wohnortnahe und spezialisierte Förderung zu ermöglichen. Die Förderschule steht für pädagogische Kompetenz, individuelle Betreuung & Beratung, soziale Teilhabe und einen besonderen, geschützten Raum für Schüler mit Lernschwierigkeiten. Ihr Verlust wäre ein schwerer Rückschritt für die Bildungsvielfalt in Greifswald.

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Keine Pachterhöhungen für Kleingärtner!