Haushalterisches Führungsversagen
Klare Worte aus Schwerin – Innenministerium rügt Greifswalder Haushalt scharf
Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern bescheinigt der Hansestadt Greifswald eine katastrophale Finanzlage. Die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Stadt sei 2025 gefährdet und 2026 nicht mehr gegeben. Konsequenz: Rund 90 Mio. € beantragte Kredite wurden abgelehnt, weitere nur unter strengen Auflagen genehmigt.
Besonders kritisch: Der Haushalt ignoriert sowohl anstehende Tarifsteigerungen als auch Mehrkosten durch gesetzliche Änderungen. Auch beim Personal agiere Oberbürgermeister Dr. Fassbinder zu großzügig – ein bereits 2023 geforderter Nachweis zur Angemessenheit der Stellen fehlt weiterhin.
CDK-Fraktionschef Axel Hochschild spricht von einem Offenbarungseid des Rathauschefs: „Erst Weltbürgermeister – jetzt Schulden-Major.“ Die Mahnung aus Schwerin sei nichts weniger als eine schallende Ohrfeige für die CDU-Rot-Grün-geführte Stadtspitze